Vieste ist ein Fischerdorf und Badeort, charakteristisch ist der 26 m hohe Monolith, er wird Pizzomunno oder Punta del Mondo genannt. Legenden erzählen, dass er einen jungen Liebhaber darstellt, der von eifersüchtige Meerjungfrauen wegen seiner Liebe zu einer jungen Frau versteinert worden ist.
Vieste liegt in der Nähe der antiken Stadt Merinum und der erste offizielle Name der Ortschaft lautete Apeneste. Der mittelalterliche Ortskern ist der malerischste Teil von Vieste mit seinen engen Gassen und entzückenden Treppen und den Häusern, die auf den Felsen gebaut wurden.
An der Spitze des Vorgebirges liegt das von Friedrich I erbaute Schloss.
Im ältesten Teil von Vieste kann man die schöne Kathedrale aus dem 11. Jhdt. besichtigen, hier wird die verehrte Statue der Heiligen Maria aufbewahrt. Die Häusern am Meer haben orientalische angehauchte Campanili. Die Altstadt steigt stufenförmig bis zur Schlossmauer über enge gepflasterte Gassen an.
In der Gegend rund um Vieste wurden die Totenstädte Salato in der Nähe von Merinum, S.Nicola al Pantanello und die Nekropole „della Spagnola” in S.Tecla entdeckt, deutliche Zeugen der christlichen Ära.
Die Nekropole Salata beeindruckt am meisten, die Grabnischen liegen in mehreren Reihen übereinander in der fast 40 m hohen Felswand. Im Sommer füllen sich die Gassen mit den Kunsthandwerksläden und typischen Lokalen mit tausenden von in- und ausländischen Touristen.